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Kann der Test nicht vor der Dreimonatsfrist durchgeführt werden?

  • Der heute in der Schweiz üblicherweise verwendete HIV-Test ist ein Kombinationstest, der Antikörper und Virusbestandteile (p24-Antigen) im Blut nachweist. Da Virusbestandteile nach einer HIV-Infektion relativ schnell im Blut erscheinen, kann der Kombinationstest eine Infektion möglicherweise schon nach wenigen Wochen aufdecken.
  • Ein Kombinationstest ist sinnvoll, wenn in den ersten Wochen nach einer Risikosituation körperliche Symptome auftreten, die den Verdacht stützen, dass eine Infektion stattgefunden hat (siehe Symptome). Im Verdachtsfall kann ein erster Test also bereits zwei bis sechs Wochen nach einer Risikosituation durchgeführt werden.
      • Wenn dieser erste Test "negativ" ausfällt, ist das Ergebnis noch nicht sicher. Es kann sein, dass keine Infektion stattgefunden hat, aber es ist auch möglich, dass eine Infektion stattgefunden hat, die der Test noch nicht nachweisen kann. So muss drei Monate nach der Risikosituation ein zweiter Test durchgeführt werden. Nur dieser zweite Test stellt mit ausreichender Sicherheit fest, dass wirklich keine Infektion stattgefunden hat.
      • Wenn dieser erste Test "positiv" oder "unklar" ausfällt, wird ein Bestätigungstest mit einer weiteren Blutprobe durchgeführt, um eine Fehldiagnose mit Sicherheit auszuschließen. Wenn auch der Bestätigungstest "positiv" ausfällt, hat eine HIV-Infektion stattgefunden.
Gesundheitsförderung Wallis (GFW)
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