Abstimmung über die digitale Identität
Warum am 28. September 2025 mit Ja stimmen?
Worum geht es bei der Abstimmung vom 28. September 2025?
Das Gesetz über die digitale Identität ermöglicht den Erhalt eines elektronischen Personalausweises, der die Identität einer Person in der digitalen Welt bestätigt. Diese neue Art der Identifizierung ist kostenlos, freiwillig und respektiert die Privatsphäre.
Die Ziele dieses Gesetzes sind:
- der Schutz der Daten der Nutzerinnen und Nutzer
- die Sicherheit der Daten
- die dezentrale Speicherung der Daten
- die Rückverfolgbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Daten
- die jederzeitige staatliche Kontrolle der vertrauenswürdigen Infrastruktur und des Informationssystems für die Ausstellung und den Widerruf von e-IDs
Diese Karte, die über eine App zugänglich sein wird, ermöglicht beispielsweise: die Bestellung von Strafregisterauszügen, die Eröffnung eines Online-Bankkontos, die Sicherung von Konzertkarten oder sogar die Verwendung als Nachweis für Diplome oder offizielle Dokumente.
Ja zur LeID! Ein konkreter Weg, um die Jüngsten im Internet zu schützen.
Derzeit schützt nichts Kinder und Jugendliche vor gewalttätigen und pornografischen Inhalten im Internet. Mit nur einem Klick kann man ohne wirkliche Kontrolle auf ungeeignete Inhalte zugreifen, die viele Kinder und schutzbedürftige Personen schockieren und nachhaltig verstören können. Der Jugendschutz darf nicht vor den Toren des Internets enden.
Die E-ID ist ein zuverlässiges Mittel zur Online-Kontrolle des Alters von Internetnutzern unter Wahrung ihrer Privatsphäre. Die Anwendung übermittelt weder den Namen noch das Geburtsdatum der Person, sondern nur, ob sie älter als 16 oder 18 Jahre ist.
Mit der E-ID wird es möglich sein, digitale Plattformen, Websites für Erwachsene und soziale Netzwerke zur Alterskontrolle und zum Jugendschutz zu verpflichten. Wir werden keine Ausreden mehr haben, um unsere Jugend nicht davor zu schützen, Inhalten ausgesetzt zu werden, die für ihr Alter völlig ungeeignet sind. GFW engagiert sich an der Seite des Kantons, um einen Ausbildungsweg zu entwickeln, der einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien bei Jugendlichen, Eltern und Fachpersonen fördert. Das Inkrafttreten dieses Gesetzes stellt somit eine unverzichtbare Ergänzung unserer Massnahmen dar: medienkompetenzwallis.ch
Darüber hinaus stellt dieses Gesetz einen Fortschritt in Sachen Inklusion dar. In der Schweiz leben mehr als 1,9 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Dank dieser Karte hätten diese Menschen die Möglichkeit, Dokumente und politische Initiativen elektronisch zu unterzeichnen. Dies ohne sich fortbewegen zu müssen, wodurch sie leichter in das gesellschaftliche Leben integriert werden könnten.
Aus diesem Grund empfiehlt Gesundheitsförderung Wallis, mit JA zu diesem Gesetz über die digitale Identität zu stimmen.
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