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Mobbing, was tun?

(Cyber)Mobbing ist ein ernstes Problem, das rasch und in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten anzugehen ist. Wenn Ihr Kind gemobbt wird, ist es wichtig, dass Sie sofort Massnahmen ergreifen, um es zu schützen und ihm die Unterstützung zu geben, die es braucht. Hier in Schritten aufgezeigt, wie Mobbing wirksam bekämpft werden kann:

    • Hören Sie Ihrem Kind zu und beobachten Sie aufmerksam, wie es ihm geht: Zeigen Sie Interesse daran, wie der der Tag Ihres Kindes (in der Schule, auf dem Pausenplatz, im Training, in der Mittagspause usw.) verlaufen ist. Achten Sie darauf, was Ihr Kind sagt und NICHT sagt, welchen Themen es vielleicht ausweicht, ob es plötzlich Interesse an Dingen verliert, die ihm früher wichtig waren (Training im Sportverein usw.). Nehmen Sie Ihr Kind ernst, wenn es von Mobbing berichtet. Es ist wahrscheinlich, dass dieses Verhalten schon seit einiger Zeit im Gange ist und Ihr Kind Symptome einer Notlage zeigt. Achten Sie aufmerksam auf allfällige Signale und schaffen Sie für Ihr Kind einen sicheren Raum, in dem es sich ausdrücken kann.
    • Suchen Sie das Gespräch zu Ihrem Kind: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie da sind und es mit Ihnen über Probleme reden kann. Ihr Kind wird möglicherweise nicht von sich aus erzählen, dass es eine schwere Zeit durchmacht.
    • Informieren Sie die Fachleute, mit denen Ihr Kind im Alltag in Kontakt kommt: Kontaktieren Sie die Lehrperson Ihre Kindes, den Trainer oder die Trainerin im Sportverein oder den Schulsozialarbeiter, um mit ihr oder ihm über die Situation zu sprechen. Bei Mobbing an der Schule ist die Schule dazu verpflichtet, Massnahmen zu ergreifen, um Ihr Kind zu schützen. In der Regel wird die Fachperson das Gespräch zwischen dem Opfer und dem Täter / der Täterin suchen und bei Bedarf externe Hilfe holen.
    • Sprechen Sie mit einer Gesundheitsfachperson: Vereinbaren Sie einen Termin beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin Ihres Kindes und lassen Sie sich ein ärztliches Attest ausstellen, das seine Symptome belegt. Ziehen Sie psychologische Unterstützung in Betracht, um Ihr Kind zu stärken und ihm zu helfen, mit der Situation umzugehen.
    • Verlangen Sie in Situationen, die ausserhalb der Schule passieren, eine Mediation: Um die Mobbing-Spirale zu durchbrechen, kann es hilfreich sein, eine geschulte Fachperson hinzuzuziehen. Diese Fachperson hört allen Beteiligten zu und versucht, eine gemeinsame Basis zu schaffen, damit alle sich wohlfühlen.
    • Kontaktieren Sie die Schuldirektion: Wenn die von der Lehrperson ergriffenen Massnahmen nicht ausreichen, wenden Sie sich an die Schuldirektion. Diese sind dazu verpflichtet, Massnahmen zum Schutz Ihres Kindes zu ergreifen und die Täter oder Täter zu disziplinieren.
Gemeinsam müssen Eltern und Lehrpersonen alles daran setzen, Mobbing zu verhindern und zu bekämpfen. Indem Sie Ihrem Kind aufmerksam zuhören und die verfügbaren Ressourcen nutzen, können Sie dazu beitragen, Mobbing ein Ende zu setzen und ein sicheres und respektvolles Umfeld für alle Kinder zu schaffen.
Gesundheitsförderung Wallis (GFW)
Rue de Condémines 14 Case postale 1951 Sitten +41 (0)27 329 04 29
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